Kinderbehandlungen

In der Kindheit können wir die Grundlage für die Zahngesundheit im ganzen Leben legen – zum Beispiel mit altersabgestimmten Vorsorgeuntersuchungen und speziellen Prophylaxemaßnahmen.

Uns geht es aber nicht nur um die zahnmedizinische Gesundheit Ihres Kindes. Durch Zuwendung, Geduld und kindgerechte Erklärungen bauen wir das Vertrauen von Kindern meist schnell auf. So möchten wir ihnen zeigen: Ein Zahnarztbesuch kann sogar Spaß machen!

Kinderzahnheilkunde in unserer Nienburger Praxis:

Bei Kindern von sechs Monaten bis sechs Jahren umfasst die Kinderzahnheilkunde vor allem das erste Kennenlernen, Frühuntersuchungen der Zähne und Kiefer (FU1 und FU2) sowie Beratungen rund um die richtige Mundhygiene und zahngesunde Ernährung. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass sich Ihr Kind an unsere Behandler/innen und die Praxisumgebung gewöhnt, sodass es Vertrauen zu uns aufbauen kann.

Für Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren erstellen wir ein bedarfsgerechtes Vorsorgeprogramm auf Basis der Individualprophylaktischen Leistungen (IP 1-5) der Krankenkassen.

Dazu gehören folgende Leistungen:

Weitere Behandlungen für Kinder:

• Kinderfüllungen
• Pulpotomie
• Wurzelkanalbehandlung von Milchzähnen
• Kinderkronen (konfektionierte Kronen)
• festsitzender Platzhalter nach vorzeitigem Milchzahnverlust

Goldene Regeln für Ihren Besuch bei uns

Um den Zahnarztbesuch sowohl für Sie als auch Ihr Kind so angenehm und entspannt wie möglich zu gestalten, möchten wir Ihnen ein paar goldene Regeln mit an die Hand geben.

• Wir führen Ihr Kind behutsam durch die gesamte Behandlung. Vertrauen Sie daher unserer Erfahrung und Sprachwahl. Wir nutzen für viele Instrumente und Handlungen kindgerechte Begriffe – so wird der Zahn z. B. nicht „gebohrt“, sondern „geputzt“.
• Bitte nehmen Sie sich während der Termine etwas zurück, da Kinder sich nur auf eine Bezugsperson konzentrieren können. Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gerne im anschließenden ausführlichen Beratungsgespräch.
• Vermeiden Sie Verneinungen. „Das tut nicht weh.“ bedeutet für Ihr Kind: „Es könnte weh tun.“ „Du brauchst keine Angst zu haben.“ bedeutet: „Gleich kommt etwas, wovor ich Angst haben könnte.“
• Es gibt immer wieder Situationen während einer Zahnarztbehandlung, bei denen ein Kind etwas spürt. Wir umschreiben dieses Gefühl mit „kitzeln“ oder „zwicken“ und nicht mit Schmerz. Bitte übernehmen Sie diese Bezeichnung und vermeiden Sie negative Begriffe, um Ihr Kind nicht nach der Behandlung (wenn es sich bereits wieder gut fühlt) zu verunsichern. Die Frage „Hat es weh getan?“ verbindet Ihr Kind mit einem unguten Gefühl. Auch die Bemerkung „Das war doch gar nicht so schlimm!“ bedeutet für Ihr Kind: „Ein bisschen schlimm war’s ja doch!“
• Versprechen Sie niemals eine Belohnung für die Behandlung. Das Gefühl, sich etwas verdienen zu müssen, lässt den Besuch nur unnötig herausfordernd erscheinen. Dabei sollte er etwas ganz Selbstverständliches sein. Das Kind sollte nicht glauben, es tut etwas den Eltern zuliebe.
• Loben Sie Ihr Kind nach der Behandlung – wenn auch nur für eine Kleinigkeit. Ein positives Lob stärkt das Selbstvertrauen und motiviert für Folgetermine.